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Tagesprogramm des Fachtags

Der Fachtag bietet für den Diskurs eine Mischung aus Information und Best-Practice-Beispielen sowie die Gelegenheit, in kleineren Runden in Workshops Konzeptideen und Erfahrungen zur Diskussion zu stellen. Alle Ergebnisse werden dokumentiert und nach der Fachtagung online veröffentlicht.

  • Ab 9.30 Uhr können Sie sich zum Fachtag anmelden. Bei einem Begrüßungskaffee haben Sie dann schon die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmer*innen auszutauschen.

  • Patrik Maas (Aidshilfe NRW), Michael Schuhmacher (Aidshilfe Köln) und Dr. Thomas Hambüchen (Drogenhilfe Köln) eröffnen den Fachtag. Durch die Veranstaltung führt Dr. Guido Schlimbach /Aidshilfe NRW). Zu Beginn wird es einen Poetry-Slam-Beitrag von Sven Hensel geben.

  • Zum inhaltlichen Einstieg in die Fachtagung sollen drei Impulsreferate zu unterschiedlichen Themenkomplexen im Kontext Substanzkonsum beitragen:

    Let's talk about .... - Kommunikation über Lust und Rausch?
    Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin]
    Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes | Berlin]

    Konsummotivation: Substanzkonsum und Sex
    Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen]

    Prävention und Chemsex: Abstinenz und/oder Akzeptanz
    Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum]

  • Nach den ersten inhaltlichen Eindrücken und Impulsreferaten gibt es eine kleine Pause mit Kaffee und Imbiss für zwischendurch.

  • Damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, von den angebotenen Workshops zwei zu besuchen, werden die vier Workshops am Nachmittag wiederholt.

    Worshop 1: Wie kann ein ideales Beratungs- und Versorgungsangebot für MSM mit Substanzkonsum gestaltet werden?
    Workshop-Leitung: Marcus Pfliegensdörfer [salus Klinik | Köln]
    Referenten:  Norbert und Stefan [Köln]

    Stellt das Phänomen Chemsex bestehende Hilfenetzwerke vor neue Herausforderungen oder verfügen wir bereits über ausreichende Unterstützungsstrukturen? Wie kann Beratung und Behandlung aussehen, die Sexualität und Substanzgebrauch gleichermaßen berücksichtigt? Über welche Qualifikationen und Methoden sollten professionelle Helfer*innen verfügen? Wie können sich Angebote ergänzen und sinnvoll vernetzen? Wo endet die Unterstützung und wohin wird dann vermittelt?


    Workshop 2: Safer Sex und Safer Use
    Workshop-Leitung: Oliver Schubert [Aidshilfe NRW] und Paul Hirning [Drogenhilfe Köln]
    Referenten: Christoph Hassel [Bochum] und Ralf Köhnlein [Fixpunkt | Berlin]

    Um die gesundheitlichen Risiken beim Sex mit Substanzkonsum zu minimieren, kann heute auf eine ganze Bandbreite von Safer-Sex- und Safer-Use-Strategien zurückgegriffen werden. Im Workshop werden neue und bewährte Strategien vorgestellt und diskutiert sowie Erfahrungen aus der Praxis vermittelt.

    Teil 1: Safer Sex in Bezug auf HIV hat sich verändert. Neben „Schutz durch Therapie“ gibt es seit Herbst 2017 die PrEP auf Rezept für einen Preis zwischen 50 und 70 Euro im Monat. Doch wie sicher ist die täglich oder anlassbezogene Einnahme und welche Chancen bietet die PrEP im Kontext von Sexualität. Warum die PrEP als gleichwertige Schutzstrategie gilt und so auch kommuniziert werden sollte, wird nach einem kurzen Impulsreferat von Christoph Hassel im Workshop erarbeitet und diskutiert.

    Teil 2: Ralf Köhnlein [Fixpunkt | Berlin] bringt Erfahrungswerte aus der Vor-Ort Arbeit im Berliner Partysetting und der strukturellen Prävention im Rahmen des Schulungsprogramms „BEST – Schulungsprogramm zur Gesundheitsförderung im Partysetting“ ein. Anhand der Methode „Prävention zum Anfassen“ werden Kurzinterventionen zum Safer Use von psychoaktiven Substanzen und Standards der qualifizierten Materialvergabe vorgestellt und präventive Kernbotschaften sowie Handlungskompetenzen im Kontext von Substanzgebrauch und Sex vermittelt.


    Workshop 3: Prävention & Chemsex | Abstinenz vs. Akzeptanz
    Workshop-Leitung: Matthias Kuske [Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]
    Referent*innen: Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum] Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen] und Florian Winkler-Ohm [ICH WEISS WAS ICH TU | Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]

    Drogenkonsum beim Sex war immer schon ein Thema, ist also keineswegs ein neues Phänomen. Erst durch die neuen [synthetischen] Drogen ist dies auffälliger, weil hier deutlich wird, welche erheblichen Probleme in diesem Kontext entstehen. Für eine gelingende Prävention, Beratung und Therapie müssen alle Akteure des Hilfesystems (Aidshilfe, Drogenhilfe, Suchthilfeeinrichtungen, Kliniken und Arztpraxen etc.) sensibilisiert werden, entsprechende lebensstilakzeptierende Angebote zu schaffen. Das Modell der "Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum" ist individuell vielleicht das richtige, dem gegenüber stehen jedoch Behandlungsformen der Konsumreduktion und der Abstinenzbehandlung, welche in Hinblick auf einige Substanzen letztendlich unvermeidbar und vielversprechender erscheinen.


    Workshop 4: Let's talk about ... Sex and Drugs!
    Workshop-Leitung: Anne Kreft [Drogenhilfe Köln]
    Referenten: Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin] und Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes Berlin]

    Was macht das Reden über Sex und Substanzkonsum in der Arztpraxis aber auch im therapeutischen Kontext so schwierig und wie lassen sich hier am besten Vorbehalte, Unsicherheiten und Bewertungen sowohl auf Behandler*innenseite als auch auf Patient*innenseiten vermeiden? Was beinhaltet eine sinnvolle und praxisorientierte Sexualanamnese und wie gestaltet sich eine konstruktive und vorurteilsfreie Integration des Themas Drogen- und Substanzkonsum ins Patient*innengespräch und wie lässt sich dies auch kontinuierlich realisieren? Ab welchem Punkt ist eine Sexualberatung bzw. sind sexualtherapeutische Schritte hilfreich und wie lassen sich diese realisieren. Die gleiche Fragestellung gilt auch für drogentherapeutische Aspekte. Welche Modelle der Gesprächsführung und Auseinandersetzung mit den Themen Sexualität und Substanzkonsum sind [gerade in Hinblick auf die Zielgruppe schwuler Männer] effektiv, modern und werden auch entsprechend "rechtzeitig" genutzt und angenommen? Welche Aufgaben haben die "normalen" Mediziner*innen" und welche liegen im sexual- oder drogentherapeutischen Bereich und ab wann muss verwiesen werden?


  • Nach dem ersten Workshop-Panel haben Sie nun die Gelegnheit für einen stärkenden Imbiss und Zeit für Gespräche mit den anderen Teilnehmer*innen des Fachtags

  • Damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, von den angebotenen Workshops zwei zu besuchen, werden die vier Workshops am Nachmittag wiederholt.

    Worshop 1: Wie kann ein ideales Beratungs- und Versorgungsangebot für MSM mit Substanzkonsum gestaltet werden?
    Workshop-Leitung: Marcus Pfliegensdörfer [salus Klinik | Köln]
    Referenten:  Norbert und Stefan [Köln]

    Workshop 2: Safer Sex und Safer Use
    Workshop-Leitung: Oliver Schubert [Aidshilfe NRW] und Paul Hirning [Drogenhilfe Köln]
    Referenten: Christoph Hassel [Bochum] und Ralf Köhnlein [Fixpunkt | Berlin]

    Workshop 3: Prävention & Chemsex | Abstinenz vs. Akzeptanz
    Workshop-Leitung: Matthias Kuske [Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]
    Referent*innen: Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum] Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen] und Florian Winkler-Ohm [ICH WEISS WAS ICH TU | Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]

    Workshop 4: Let's talk about ... Sex and Drugs!
    Workshop-Leitung: Anne Kreft [Drogenhilfe Köln]
    Referenten: Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin] und Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes Berlin]

  • Nach den beiden Workshop-Panels gibt es nun noch einaml die Gelegenheit sich bei Kaffe und Kuchen ein wenig zu stärken, bevor es dann in das Abschlussplenum geht.

  • Zum Abschluss des Fachtags sollen die wichtigsten Ergebnisse aus den jeweiligen Workshops im Plenum vorgestellt und diskutiert. Das Ende des Fachtags ist für 17.00 Uhr vorgesehen.

  • 9.30 bis 10.00 Uhr: Anmeldung und Einlass

    10.00 bis 10.30 Uhr: Eröffnung der Fachtagung
    Patrik Maas (Aidshilfe NRW), Michael Schuhmacher (Aidshilfe Köln), Dr. Thomas Hambüchen (Drogenhilfe Köln)
    Poetry Slam von Sven Hensel
    Den Tag moderiert Dr. Guido Schlimbach [Aidshilfe NRW]

    10.30 bis 11.30 Uhr: Die Impulsreferate

    1. Let's talk about .... - Kommunikation über Lust und Rausch?
      Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin]
      Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes | Berlin]
    2. Konsummotivation: Substanzkonsum und Sex
      Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen]
    3. Prävention und Chemsex: Abstinenz und/oder Akzeptanz
      Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum]

    11.30 bis 11.45 Uhr: Kaffeepause

    11.45 bis 13.15 Uhr: Die Workshops: Panel I
    Damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, von den angebotenen Workshops zwei zu besuchen, werden die vier Workshops am Nachmittag wiederholt.

    1. Wie kann ein ideales Beratungs- und Versorgungsangebot für MSM mit Substanzkonsum gestaltet werden?
      Worshop-Leitung: Marcus Pfliegensdörfer [salus Klinik | Köln]
      Referenten: Norbert und Stefan [Köln]
    2. Safer Sex und Safer Use
      Workshop-Leitung: Oliver Schubert [Aidshilfe NRW] und Paul Hirning [Drogenhilfe Köln]
      Referenten: Christoph Hassel [Bochum] und Ralf Köhnlein [Fixpunkt | Berlin]
    3. Prävention & Chemsex | Abstinenz vs. Akzeptanz
      Workshop-Leitung: Matthias Kuske [Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin
      Referent*innen: Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum] Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen] und Florian Winkler-Ohm [ICH WEISS WAS ICH TU | Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]
    4. Let's talk about ... Sex and Drugs!
      Workshop-Leitung: Anne Kreft [Drogenhilfe Köln]
      Referenten: Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin] und Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes Berlin]

    13.15 bis 14.15 Uhr: Mittagspause

    14.15 bis 15.45 Uhr: Die Workshops: Panel II
    Damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, von den angebotenen Workshops zwei zu besuchen, werden die vier Workshops am Nachmittag wiederholt.

    1. Wie kann ein ideales Beratungs- und Versorgungsangebot für MSM mit Substanzkonsum gestaltet werden?
      Worshop-Leitung: Marcus Pfliegensdörfer [salus Klinik | Köln]
      Referenten: Norbert und Stefan [Köln]
    2. Safer Sex und Safer Use
      Workshop-Leitung: Oliver Schubert [Aidshilfe NRW] und Paul Hirning [Drogenhilfe Köln]
      Referenten: Christoph Hassel [Bochum] und Ralf Köhnlein [Fixpunkt | Berlin]
    3. Prävention & Chemsex | Abstinenz vs. Akzeptanz
      Workshop-Leitung: Matthias Kuske [Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin
      Referent*innen: Dr. Armin Bader [Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum] Dr. Henrike Dirks [LVR-Klinikum | Essen] und Florian Winkler-Ohm [ICH WEISS WAS ICH TU | Deutsche AIDS-Hilfe | Berlin]
    4. Let's talk about ... Sex and Drugs!
      Workshop-Leitung: Anne Kreft [Drogenhilfe Köln]
      Referenten: Dr. Martin Viehweger [Praxis Dr. Cordes | Berlin] und Hannes Ulrich [Praxis Dr. Cordes Berlin]

    15.45 bis 16.00 Uhr: Kaffeepause

    16.00 bis 17.00: UhrAbschlussplenum

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